Verbürgte Mitteilungen über indische Mahatmas und ihre Lehren erzählt vom ersten Besuch eines Europäers bei Ramana Maharshi.
Selten ist wahre Kunde über die Mahâtmas; selten ist ihre Lehre. Sie ist so einfach, dass manche Suchenden und diejenigen, die Suchende zu sein glauben, an ihr vorübergehen, denn sie haben kein Vertrauen zu sich selbst, und wagen nicht, auf das Hilfsmittel des Verstandes zu verzichten, der sie in Fesseln hält.
Der Engländer Frank Humphreys war der wohl erste westliche Schüler Sri Ramana Maharshis, des Weisen vom Berg Arunachala in Südindien. Die erste Begegnung fand auf Anraten des Sanskrit-Gelehrten Sastriar im Jahr 1911 statt.
Eine Auswahl an Gesprächen mit Shri Ramana Mahârshi und eine Buchbesprechung von Bo Yin Ra ergänzen die Geschichte von Frank Humphreys.
Bo Yin Ra über das Buch:
Mir ist vor allem maßgebend, dass in diesem kleinen Schriftchen jedes Wort, das die eigentliche Lehre betrifft, auf Wahrheit beruht, dass die allgemeine Charakterisierung der beiden »Meister« – vielleicht abgesehen von einigen wenigen und nicht ins Gewicht fallenden mythologisierenden Zügen – tatsächlich die menschliche Wesensart wirklicher »Meister« getreu widerspiegelt, und dass so der Suchende endlich befreit wird von den mysteriösen, theatermäßigen Vorstellungen, denen er in fast allen anderweitigen Berichten über angebliche Mahâtmas zu erliegen droht, wenn er sich nicht in gesundem Ekel vor derlei Mummenschanz abwendet und dabei dann allerdings auch das Körnchen Wahrheit, das hinter allen diesen mystifizierenden Erzählungen dennoch gesucht zu werden verdiente, völlig aus den Augen verliert.
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