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Rolf P. Sloet:
Projekt Wakiki Beach

11,90 

Kaliber .501 T-Rex ist ein echter Männerroman. Abenteuer, Spannung und immer klar im Ausdruck schickt euch Rolf Peter Sloet auf das Abenteuer eures Lebens!

Kategorie:

Beschreibung

Ein packender Thriller, der den Leser quer durch Raum und Zeit jagt!

 

Teil 2 der Trilogie um die Zeitmaschinen:

Zeit ist Geld. Und Geld braucht der amtierende US-Präsident, um seine Macht zu sichern. Viel Geld.
Da kommt es ihm sehr gelegen, dass das »Projekt Waikiki Beach« in seine entscheidende Phase tritt. Das Herzstück dieses Projekts ist die Zeitmaschine, die im Besitz des Militärs dafür eingesetzt werden soll, um in der Vergangenheit den Angriff der Japaner auf Pearl Harbor zu verhindern.
Aber der Präsident und sein engster Vertrauter ändern heimlich den Einsatzplan ab. Ihr Ziel ist es, den offiziellen Plan scheitern zu lassen, um durch geschickte Spekulationen mit Wertpapieren während der Zeit des 2. Weltkriegs – und mit dem Wissen von heute – satte Gewinne einfahren zu können. Aus der Zeitmaschine soll eine Geldmaschine werden.

Kann der Angriff auf Pearl Harbor verhindert werden? Gelingt das gigantische Börsengeschäft des US-Präsidenten in seiner eigenen Vergangenheit? Lassen sich die Fehler von heute gestern korrigieren?

Leseempfehlung ab 16 Jahren.

 

ISBN: 978-3-934983-44-1
430 Seiten, Taschenbuch

 

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LESEPROBE

Ankunft
(1941)
Splashmore wusste, nach dem Aufwachen würde er benommen sein, Kopfschmerzen und Durst haben. Aber dass die Kopfschmerzen so schlimm sein würden, hatte ihm niemand gesagt. In seinem Schädel arbeitete ein Presslufthammer und verursachte ein quälendes Pochen bis in seine Zähne hinein. Die Augen ließ er geschlossen, denn Licht konnte er jetzt sicher noch nicht ertragen.
Seine Mundschleimhäute fühlten sich völlig ausgedörrt an, die Zunge lag wie ein fetter Fremdkörper im Rachen. Blind tastete er nach den Flaschen mit dem Wasser, in denen bereits Aspirin und Mineraltabletten aufgelöst waren. Seine suchenden Hände fanden die Ablage, in der die beiden Flaschen steckten. Er zog eine heraus, schraube sie auf und trank sie in langen Zügen leer. Langsam ging es aufwärts mit ihm und er wagte es, seine Augen zu öffnen, registrierte Helligkeit und Lärm.
Diese Erkenntnis ließ ihn endgültig seine Sinne wiederfinden: Wieso war es hell, woher kam der Lärm? Splashmore sprang auf und starrte verblüfft durch die dicken Glasscheiben auf die Umgebung.
Das Modul stand zwischen zwei Gebäuden, mitten auf einem asphaltierten Weg. Es war hell, die Sonne schien und er konnte deutlich Explosionen hören. Noch völlig verwirrt benötigte er ein paar Sekunden, um die Tür zu öffnen. Dann stolperte er aus dem Modul und rannte den kurzen Weg entlang bis zum Ende des Gebäudes. Dort blieb er schockiert stehen. Vor ihm erstreckte sich eine weitläufige Hafenanlage mit einer Insel in der Mitte, vor der acht oder zehn große Schiffe vor Anker lagen. Flugzeuge mit leuchtenden roten Sonnen unter den Tragflächen beherrschten den Himmel und warfen Torpedos auf die Kriegsschiffe ab.
Schwere Explosionen erschütterten die grauen Riesen und ließen dicke, schwarze Rauchwolken emporsteigen. Von einem der angegriffenen Schiffe, das bereits schwer getroffen war, feuerte ein Flugabwehrgeschütz lange Feuerstöße auf die Flugzeuge. Direkt über sich hörte er ein tiefes Brummen. Er sah hinauf zu den zwei Maschinen, die ihn in kaum mehr als dreißig oder vierzig Yard Höhe überflogen. Ihm wurde sofort klar, dass die großen Torpedos, die unter den langsam fliegenden Maschinen hingen, für die Schiffe dort vor ihm im Hafen bestimmt waren. Während er immer noch versuchte, die Situation zu verstehen, bemerkte er, wie ihn zwei Piloten aus ihrer Flugzeugkanzel beobachteten.
Jetzt erst traf ihn die Erkenntnis wie ein Hammerschlag und er verstand: Er war zu spät gekommen! Nicht zwei Tage vorher, sondern direkt während des Angriffs war er mitsamt dem Modul mitten im Hafengebiet von Pearl Harbor materialisiert.

Der Angriff, den er hatte verhindern wollen, hatte bereits begonnen.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 300 g