James Francis Gill
American Pop Art
Katalog
28 Seiten, geheftet
15,00
Leseprobe:
Malerisch im Stil, transzendiert Gills Kunst die Parameter der Pop Art. Von William Seitz als "prägnanter und verblüffender Kommentator" beschrieben, dessen Kunst "zeitlos und universell" ist, verbindet er Ikonographie mit verblüffender Farbe.
Für die in seinen Gemälden typischen Licht- und Schattentrennungen wurde er durch Nachrichtenfotografien aus Zeitschriften wie Time, Life und National Geographic inspiriert. Als Kind wurde ihm von einem Kollegen seines Vaters eine frühe Ausgabe von National Geographic geschenkt. Die Ausgabe enthielt die ersten natürlichen Farbfotos der Publikation und weckte eine lebenslange Leidenschaft für Bilder in ihm.
Arbeiten mit Montageeffekten nennt er "Metamage". James Gill experimentierte mit verschiedenen Techniken, darunter auch mit diversen Drucktechniken einschließlich Steinlithografie, Tiefdruck, Holzschnitt und Radierung.
Als Musik-Liebhaber wurde er in den 1960er Jahren natürlich auch von der Musik beeinflusst. Zu nennen wären hier u.a. der Leadsänger von The Doors, Jim Morrison, oder die Beatles.
Auch der Aufstieg der Automobilindustrie in den 60er-Jahren weckte ein Gefühl der künstlerischen Freiheit - vor allem in Südkalifornien, wo Autos zum Symbol für die Erforschung neuer Welten wurden.
James Gill wurde so zum bildstarken Chronisten einer aufregenden Zeit.