Das Gold der Maya
Das Gold der Maya

Rolf Peter Sloet
Das Gold der Maya


Thriller
978-3-934983-46-5
340 Seiten, Taschenbuch

14,90 €


Leseprobe:

Am frühen Abend des nächsten Tages standen die vier Männer in der alten Mine. Reynaldo kannte den Code für die schwere Eingangstür, die sich nach der erfolgreichen Eingabe ohne großen Kraftaufwand öffnen ließ.
Der neue Hochleistungsgenerator und das Steuerpult von Siemens sprangen an und erfüllten den Raum mit dem Summen der Elektromotoren und dem Rauschen der Lüftungsanlage. Reynaldo schloss den Laptop an und fuhr ihn hoch.
Das Modul, ein Glaskasten von der Form einer Aufzugkabine, das in einem Aluminiumgitter stand und durch mehrere dicke Kabel mit dem Steuerstand verbunden war, erwachte zum Leben. Es knisterte und kleine, bläuliche Flammen huschten über die Metallstäbe. Eine Reihe LEDs schalteten auf Rot. Gerald tippte ein paar Befehle in den Computer und drückte ENTER. Das Knistern verstärkte sich und die LEDs wechselten von Rot auf Grün. Relais klackten und die Tür zum Modul öffnete sich wie von Geisterhand.
"Es kann losgehen", sagte Gerald. Seine Stimme klang belegt und er musste sich räuspern. "Viel Glück. Und bringt Ryan zurück!"
"Passt auf euch auf!", ergänzte Reynaldo. Er war sichtlich nervös. "Die restliche Ausrüstung schicken wir euch sofort hinterher."
Jürgen schwitzte und war blass. "Eigentlich hatte ich mir geschworen, nie wieder in so ein Ding einzusteigen. Aber ich habe euch versprochen, bei der Suche nach Ryan zu helfen."
"Du kannst noch Nein sagen und aussteigen. Jeder hier wird das verstehen. Dann reise ich einfach mit", schlug Gerald vor.
Jürgen atmete ein paar Mal tief durch. "Ihr habt mir das Leben gerettet und jetzt werde ich mithelfen, Ryan das Leben zu retten. Das hat schon seine Richtigkeit. Danke für dein Angebot, Gerald."
"Bitte. Gern geschehen."
Nur Flying Horse schien die Ruhe selbst zu sein. "Häuptling, deine Nerven möchte ich haben", stöhnte Jürgen.
"Welche Nerven?", fragte Flying Horse.
Die Männer umarmten sich. Flying Horse und Jürgen nahmen ihre Rucksäcke, überprüften ihre .45er in den Holstern und schnappten sich die halbautomatischen Mossberg Pumpguns mit den schweren Schrotladungen. Sie trugen komplette hochwertige Tropenkleidung. Sie war strapazierfähig, atmungsaktiv, moskitosicher, UV-Strahlen fest und stark wasserabweisend. Der Hut und die Socken bestanden aus widerstandsfähigen Hanffasern. Die ließen sich schnell waschen und trockneten schnell.




Alle Bücher von Rolf Peter Sloet:
Das Gold der Maya
Kaliber .501 T-Rex
Projekt Waikiki Beach



über Rolf Peter Sloet
Der entscheidende Anstoß zu meinem ersten Buch Kaliber .501 T-Rex war eine nicht ganz erst gemeinte Fachsimpelei mit einigen Schützenbrüdern über Waffen, Munition und die Jagd. Für allgemeine Heiterkeit sorgte dann die Frage: "Welches Gewehr und welche Munition benötigt man, um einen T-Rex zu jagen?" Diese Frage ging mir nicht mehr aus dem Kopf und die Idee zu meinem ersten Buch war geboren.
Als Junge habe ich natürlich Die Zeitmaschine von H. G. Wells gelesen und Jurassic Park schaute ich mir mehrfach an. In der Fachliteratur und bei Recherchen im Internet fand ich Anregungen und grundlegende Informationen für das Buch.
Die Munition für die Jagd auf den T-Rex gibt es natürlich nicht. Also habe ich sie, wenn ich es mal so sagen darf, erfunden. Was fehlten waren das entsprechende Gewehr, die Zeitmaschine und eine passende Geschichte. Das Gewehr und die Zeitmaschine waren schnell konstruiert und die Geschichte entwickelte sich beim Schreiben.

An einem trüben, nasskalten Sonntagnachmittag im Dezember setzte ich mich an meinen Computer und schrieb das erste Kapitel. Inzwischen wurde aus dem ersten Buch eine Trilogie, und weitere Werke folgen.

Mehr über Rolf Peter Sloet erfahren Sie auf seiner Internetseite rolf-sloet.de.